![Blick auf die 3 Cities](https://passportpirates.de/wp-content/uploads/2019/03/valletta_titelbild_edited.png)
Preisniveau und Verkehrsanbindung
Bezüglich des Preisniveaus sind uns ehrlich gesagt kaum Unterschiede zu unserer Heimat aufgefallen – wahrscheinlich nicht zuletzt, weil man auf Malta ebenfalls mit Euro bezahlt. Vielleicht sind die ÖPNV-Kosten auf der Insel etwas niedriger, Parken ist (zumindest außerhalb von Valletta) meist ohne Bezahlung möglich, Benzin kostet aktuell fix auf der gesamten Insel 1,36 EUR/Liter und unsere Appartements (in Valletta und im nördlich gelegenen Mġarr) waren bezahlbar und schön. Wie immer gilt jedoch: je näher eine Sehenswürdigkeit oder je besonderer ein Ort ist, desto teurer ist ein Essen im Restaurant. Ist aber eigentlich nichts Neues, oder?! Der (einzige) Flughafen Malta-Luqa wird von vielen Airports im deutschsprachigen Raum angeflogen, jedoch gibt es lediglich von bzw. nach Frankfurt, München, Wien und Zürich tägliche Flüge. Die nationale Fluglinie Air Malta bietet die meisten Verbindungen an, aktuell fliegen alternativ Lufthansa und Ryanair auf Linienflügen. Europäische Fährverbindungen bestehen aktuell nach Spanien und Italien, auf Malta herrscht Linksverkehr, das Busnetz ist recht gut ausgebaut.Sehenswertes
Das zusammenhängende Stadtgebiet rund um Valletta besteht – aus touristischer Perspektive – vor allem aus der historischen Altstadt von Valletta im Zentrum, den durch den Grand Harbour von der Altstadt getrennten „Three Cities“ Senglea (L-Isla), Cospicua (Bormla) und Vittoriosa (Birgu) im Südosten sowie Sliema und San Ġiljan (St. Julian’s), wo wir auf unserer Reise nicht waren, im Norden.Altstadt von Valletta
Die Altstadt von Valletta, von Bastionen sowie von drei Seiten vom Wasser umgeben und von zumeist rechtwinkligen, engen Straßen durchzogen, ist in ihrer Gesamtheit absolut sehenswert.![Haupteinkaufsstraße bei Nacht](https://passportpirates.de/wp-content/uploads/2019/03/valletta_einkaufsstraße_edited.png)
![St, Paul´s Pro Cathedral](https://passportpirates.de/wp-content/uploads/2019/03/valletta_st_pauls_pro_cathedral_edited.jpg)
Dafür haben wir alternativ Wuestenwinds Beach entdeckt, den ihr unweit der Festung treppab von der Triq Il-Mediterran erreicht. Hier habt ihr nicht nur einen schönen Blick auf die wellenumtoste Brücke zum St. Elmo Leuchtturm, sondern lernt auch eine sehr einfache Ferienhaus-Siedlung direkt an den Felsen der Hauptstadt kennen, wie sie nicht untypisch für Malta ist – die Malteser sind nämlich ziemlich genügsame Urlauber.
![Wuestenwinds Beach](https://passportpirates.de/wp-content/uploads/2019/03/valletta_wuestenwinds_beach_edited.png)
![Upper Barrakka Gardens](https://passportpirates.de/wp-content/uploads/2019/03/valletta_barakka_gardens2_edited.png)
![Lower Barraka Gardens](https://passportpirates.de/wp-content/uploads/2019/03/valletta_lower_barakka_gardens_edited.png)
Zentral auf der Halbinsel gelegen findet sich der Haupteingang zur Hauptstadt, das Valletta City Gate. Auch hier könnt ihr die Stadtmauern bewundern. Direkt hinter dem tatsächlich nicht mehr existenten Stadttor befinden sich das Parlament und ein Open-Air-Opernhaus in einer alten Ruine, wenige Schritte davon entfernt steht die besonders sehenswerte Herberge Auberge de Castille et Léon, die heute den Premierminister beherbergt.
![Auberge de Castille](https://passportpirates.de/wp-content/uploads/2019/03/valletta_auberge_de_castille_edited.png)
![Brunnen](https://passportpirates.de/wp-content/uploads/2019/03/valletta_brunnen.png)
Three Cities
Der kürzeste und wahrscheinlich schönste Weg nach Senglea (L-Isla), Cospicua (Bormla) und Vittoriosa (Birgu) beginnt an den Upper Barrakka Gardens: Nehmt hier den Lift nach unten, kreuzt die Straße und geht – ganz, wie es sich für Piraten gehört – an Bord der Fähre, die euch durch den Grand Harbour hinüber bringt. Wir hatten etwas Pech, die See war für die meisten Landratten zu rau, sodass die Anlegestelle geschlossen war und wir ca. eine Stunde mit dem Bus um die Ausläufer des Hafenbeckens gurken mussten.Die Linie 2 bringt euch zum Beispiel direkt ins schöne Zentrum von Birgu, welches wir besucht haben. Hier ist es gleich viel ruhiger als in Valletta selbst und man kann ohne große Hektik durch die verwinkelten Gassen schlendern. Die Stadt war nach Mdina und vor Valletta Hauptstadt von Malta und ist etwas älter als ihre Nachfolgerin. Der Hafen an der Westseite Richtung L-Isla beeindruckt nicht nur mit stilvoll restaurierten Häuserfassaden, sondern auch mit den unzähligen, teils gigantischen Yachten, die hier vor Anker liegen. Schnell geraten grade Piraten bei Ausstattungsmerkmalen wie Autokränen und Hubschrauberlandeplätzen ziemlich ins Träumen.
![Yachthafen](https://passportpirates.de/wp-content/uploads/2019/03/valletta_threecities_edited.png)
![Im Fort](https://passportpirates.de/wp-content/uploads/2019/03/valletta_fort_edited.png)
Ihr seht, in und um Maltas Hauptstadt gibt es Einiges zu entdecken. Besonders gefallen hat uns dabei – mal wieder – nicht eine ganz spezielle Sehenswürdigkeit, sondern das Gesamtkonzept von Valletta und Umgebung. Wie wir den Rest von Malta fanden, was es auf den Gozo zu entdecken gibt und wie unser Reisefazit lautet, das erfahrt ihr beim nächsten Mal. Lichtet also den Anker nicht, Piraten, sondern bleibt mit uns noch ein wenig in den Gewässern um den Inselstaat im südlichen Mittelmeer!
Schade, dass die tolle Kirche St. John’s Co-Cathedral bei Eurem Besuch so voll war. Wir waren rund um Silvester in Malta, da waren in der berühmten Kirche nur eine Handvoll Leute. Ich fand sie sehr beeindruckend.
Das muss wirklich schön gewesen sein. Aber das ist ja bei den meisten „Attraktionen“ so: je leerer, desto besser 😉
Ein toller Bericht! Wie waren letztes Jahr mit unserer Familie auf Malta, genauer gesagt auf Comino. Die Ausflüge haben wir jedoch nur nach Gozo gemacht und nicht auf die Halbinsel. Wir hatten ein bisschen Pech mit Stürmen und unser Hotelboot war da sehr angsteinflösend ? jetzt wo ich die tollen Bilder sehe, bereue ich es ein bisschen. Das Land war aber toll, ich erinnere mich sehr gerne an die Zeit zurück!
Viele Grüße
Wioleta von http://www.busymama.de
Hallo Wioleta,
zum Glück ist Malta ja nicht aus der Welt und du kannst irgendwann sicherlich nochmal hin und alles machen und erleben, was du jetzt ausgelassen hast 🙂