Dunkle Wolken ziehen auf – 10 Dinge mit denen ihr euch im Flieger garantiert unbeliebt macht

Unter dem Hashtag #passengershaming werden derzeit in den sozialen Medien fleißig Bilder von (Flug-)Reisenden gepostet, die sich auf ihren Reisen gründlich daneben benommen und ihre guten Manieren scheinbar mit dem Reisegepäck am Check-In-Schalter abgegeben haben. Der Fremdschämfaktor ist dabei oftmals ziemlich groß und die Bandbreite an Peinlichkeiten und Abartigkeiten ist kaum zu überbieten.
Auch wir haben auf unseren Reisen schon das eine oder andere skurrile Erlebnis mit unseren lieben Mitmenschen gehabt. Ja, manchmal lernt man wirklich die dunklen Abgründe der Menschheit näher kennen, als einem wirklich liebt ist. Und mit den falschen Leuten an Bord kann selbst eine kurzer Flug manchmal wirklich zur Qual werden.
Welche Dinge ihr lieber im Flieger lieber bleiben lassen solltet und wie ihr mit wenig Aufwand stattdessen zum Vorzeige-Passagier werden könnt, davon handelt dieser Beitrag
Unpünktlichkeit
Wir Deutschen sind insbesondere im Ausland für unsere herausragende Pünktlichkeit bekannt. Nun, bei dem, was wir schon an so einigen Flughäfen erlebt haben, ist es uns mehr als schleierhaft, wie wir uns diesen Ruf erarbeiten konnten. Unser persönliches Highlight: Bei unserem Flug nach New York wurden wir während der Wartezeit am Gate Augenzeuge, wie einen unpünktlichen Passagier von DELTA Airlines sich als einziger mehrfach bitten ließ und so für ordentliche Verspätung beim Abflug sorgte. Nachdem das mittlerweile sichtlich genervte Bodenpersonal letztmalig und mit harschem Ton einen Aufruf durch die Lautsprecher hallen ließ, kam Herr Schmidt (so hieß der gute Mann tatsächlich) dann doch noch keuchend angerannt. Verkleidet. Als Elvis. Mit einer pinken, aufblasbaren Gitarre unterm Arm.
Wir möchten gar nicht wissen, wie freundlich und verständnisvoll unser lieber Möchtegern-Elvis an Bord empfangen worden ist. Aber die Freude bei knapp 200 Passagieren und Crew muss schon außerordentlich groß darüber gewesen sein, dass Herr Schmidt es trotz der lästigen und unhandlichen Gitarre und mit 20 Minuten Verspätung doch noch in den Flieger geschafft hatte. Und das sogar, ohne die schicke Sonnenbrille zu verlieren oder sich den fein säuberlich frisierte Quiff samt berühmter Tolle zu zerzausen. Aber um mit dem King zu reisen, wartet man doch gerne im engen Flieger und verpasst unter Umständen sogar seinen teuren Anschlussflug.
Mal im Ernst, liebe Weltenbummler. Es kann natürlich immer einmal zu unvorhersehbaren zeitlichen Engpässen kommen. Ein gesperrte Autobahn, ein verpasster Anschlussflug und schon hetzt man selbst wie von der Tarantel gestochen zum Gate und betet, dass das Flugzeug noch einmal die Türen für einen öffnet. Aber grundsätzlich haltet ihr es ganz alleine in der Hand, ob ihr pünktlich da seid oder nicht. 2 bis 3 Stunden vor Abflug sollte man mindestens vorher am Flughafen sein. Zumindest, wenn man noch einchecken und sein Gepäck aufgeben möchte. Bedenkt bitte immer, dass es in den Ferien und an Feiertagen voller sein kann, nicht nur auf den Straßen, sondern auch am Check-In Schalter und der Sicherheitskontrolle im Flughafen. Die knappste Bahnverbindung zu wählen oder erst auf den letzten Drücker los zu fahren, ist meistens keine sonderlich gute Idee. 
Tut euch selbst und allen anderen den Gefallen und versucht, so pünktlich wie nur möglich zu sein. Das erspart euch einen schweißtreibenden Sprint durch die Abflughallen dieser Welt und der Crew und anderen Passagieren an Bord jede Menge unnötiger Wartezeiten.
 
 
Zu viel Handgepäck mitnehmen
Kennt ihr das Kindergedicht “Eine Dame reiste nach Bingen, mit zwanzig gar niedlichen Dingen”, in dem es um das üppige Gepäck einer netten alten Frau auf Reisen geht?
Immer wenn wir fliegen treffen wir auf diese eine Gruppe von Menschen, die scheinbar ihren kompletten Hausrat im Bordgepäck dabei haben. Rucksäcke größer als unsere aufgegebenen Reisekoffer, Handtaschen groß wie die blauen Ikea-Tüten (und ja, selbst die haben wir schon als Bordgepäck gesehen), fünf Beutel aus dem Duty-Free Shop gefüllt mit Kippen, Spirituosen und fünfzehn Flakons “Sun” von Gil Sander, all das und noch viel mehr trägt so mancher Passagier mit in den Flieger. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass die meisten Airlines eigentlich konkrete Regelungen zum Thema „Handgepäck“ haben und Anzahl und Gewicht der Gepäckstücke limitiert sind, ist dieses Verhalten allen anderen gegenüber einfach nur unverschämt und nervig. Klar, der Mensch ist von Natur aus ein Jäger und Sammler und möchte all die Dinge, die er für den Flug emsig angeschafft und gehortet hat, in dem Irrgauben, das ganze Equipment während der Stunden an Bord tatsächlich zu benötigen, natürlich bei sich tragen. Aber der Platz im Flieger ist nun mal begrenzt und nicht umsonst gibt es Regelungen, was das Handgepäck betrifft. Den wenigen Raum für sich ganz alleine einzunehmen und seine unzähligen Taschen, Tüten und Rucksäcke in den Gepäckfächern zu deponieren, während für andere Reisende nicht einmal mehr der Platz und die Möglichkeit vorhanden ist, die Jacken irgendwo zu verstauen, ist einfach nur unfair. Denn jeder eurer Mitreisenden, hat für sein Ticket bezahlt und somit meistens das Anrecht darauf, ein Handgepäcksstück mit an Bord zu bringen. 
Also Leute, nehmt nicht so viel unnötigen Ballast mit. Was man während des Fluges nicht benötigt (und das ist mehr, als man glauben mag), gehört in das aufgegebene Reisegepäck. Und wenn das nicht mehr hinein passt, muss man entweder in den sauren Apfel beißen und für zusätzliches Gepäck zahlen oder ein paar Dinge daheim lassen. Eigentlich ganz einfach und wie wir alle wissen reist es sich mit leichtme Gepäck ohnehin viel besser.
  
 
Es sich zu gemütlich machen
Natürlich möchte man es sich bei einem langen Flug so bequem wie nur möglich machen. Doch auch dabei sollte man nicht vergessen, dass es auch noch andere Leute um einen herum gibt. Es fängt dabei schon bei Kleinigkeiten an. Ob man nun wirklich seine muffligen Turnschuhe ausziehen muss, ist dabei zum Beispiel eine Frage, an der sich die Geister scheiden. Natürlich ist es bequemer und angenehmer für einen selbst, ob das der Sitznachbar immer so toll findet, ist aber ein anderes Thema. Was allerdings gar nicht geht: Die Käsemaucken nicht bei sich zu behalten. Ja, es ist unbequem, und beengt. Trotzdem gehören die Füße weder auf die Kopflehne des Vordermanns, noch zwischen den Sitzen der Vorderleute durchgeschoben. Niemand möchte fremde Füße in den Haaren oder auf dem Schoß haben. Ebenso geht es leider nicht, den Sitzplatz des Nachbarn einfach mit seinen eigenen Körperteilen und Klamotten zu belegen.
Ein weiterer Punkt mit Konfliktpotential: das Zurückklappen der Sitzlehne.
Was für einen selbst sehr bequem ist, schränkt den Hintermann zusätzlich in seiner eh schon knappen Bewegungsfreiheit ein. Nicht nur einmal haben wir die Rücklehne unserer Vorderleute unangekündigt vor den Schädel bekommen, während wir gerade dabei waren, in gebückter Haltung etwas aus dem Fußraum zu heben, oder unsere Sachen aufsammeln müssen, die durch die abrupte Positionsänderung vom kleinen Klapptisch gefegt worden sind. 
Sein Vorhaben also kurz und freundlich anzukündigen kann nicht schaden. So kann sich der Mitreisende eben neu sortieren und auf die neue Platzsituation besser einstellen.
Was Start, Landung und die Essenszeiten betrifft, sind die Rückenlehnen allerdings stets in gerader Position zu belassen.
 
Zu viel Alkohol trinken
Viele Airlines bieten auf ihren (Langstrecken-)Verbindungen kostenlose und kostenpflichtige alkoholische Getränke an. Wer zu seinem erlesenen Fliegermenü nicht auf den Wein verzichten möchte oder beim Empfangscocktail in der Buisness-Class einfach nicht nein sagen kann, wird damit nicht weiter negativ auffallen. Doch bei manchen Passagieren scheint der erfolgte Reiseantritt ein ausgesprochen feierlicher Anlass zu sein, der erst einmal ordentlich begossen wird. Viele vergessen dabei: aufgrund des veränderten Luftdrucks an Bord wirkt der Alkohol nicht nur schneller, sondern auch beinahe doppelt so stark. Und so reichen zum Teil schon geringe Mengen, um den seriösen und freundlichen Vielflieger in eine grölende Plage zu verwandeln. Was im Ferienflieger nach Mallorca bei Crew und Mitreisenden schon für wenig Freude sorgt, wird auf einem bis zu zwölfstündigen Langstreckenflug nicht besser. Sich hemmungslos zu betrinken mag für manchen Reisenden der Höhepunkt des Tages sein und für beste Stimmung sorgen. Die damit oftmals einhergehenden Lärm- und Geruchsbelästigungen stellen für die umsitzenden Personen jedoch eher ein Ärgernis dar. Spätestens wenn erste verbale und motorische Ausfallerscheinungen auftreten oder der betrunkene Passagier anfängt zu randalieren, wird auch die toleranteste Kabinenbesatzung ihre Geduld und jegliches Verständnis verlieren. Unter Umständen kann das sogar sehr teuer werden. Muss die Maschine wegen Trunkenheit eines Passagiers zwischenlanden, trägt der Trunkenbold die Kosten, welche sich schnell auf mehrere 10.000€ belaufen können.
Im Zweifelsfall also doch lieber zum guten Alten Tomatensaft greifen und am Abend in der (Hotel-)Bar den Beginn der Reise gebührend feiern.
Den Flieger zum Spa machen
Warum zur Hölle kommt man auf die Idee, sich im Flugzeug die Fußnägel zu feilen oder die Fingernägel zu lackieren? Klar, so ein Flug kann viele Stunden dauern und ausgesprochen langatmig, langweilig und öde sein. Aber es gibt einfach ein paar Dinge, die gehören ins heimische Bad oder auf die Beauty-Farm, aber doch bitte nicht in den Flieger. 
Bevor ihr also euren Nasenhaarschneider, die Hornhautraspel oder die Kaltwachsstreifen auspackt, nehmt euch doch lieber ein gutes und spannendes Buch mit. Dann vergeht die Zeit im Flieger wie im Flug und ihr erspart euch und vor allem auch anderen unangenehme Momente.
 
Die ganze Kabine beschallen
Hatten wir schon erwähnt, dass so eine Flugzeugkabine ein ziemlich enger Raum ist?
Der Nachteil an engen Räumlichkeiten liegt unter anderem darin, dass es ziemlich laut werden kann, wenn sich viele Menschen darin tummeln.
Kommunikation ist klasse. Kathi zum Beispiel quatscht für ihr Leben gerne, natürlich auch im Flugzeug. Aber wenn man auf seinem Sitzplatz in Reihe 18 sitzt und noch mitbekommt, dass die Nachbarin von Passagier XY auf Platz 12 A neulich was mit dem Gärtner hatte, dann läuft irgendetwas schief.
Niemand muss flüstern während seiner Zeit an Bord. Aber so ein bisschen auf seine Gesprächslautstärke zu achten, kann wirklich nicht schaden. Mit uralten Witzen die ganze Kabine zu beschallen und danach dann als einziger noch in lautes, hysterisches Gelächter zu verfallen ist ebenfalls eher unangemessen. Gleiches gilt für die bewusste Konversation über 3 Sitzreihen hinweg, welches eine beliebte Kommunikationsform von Mitgliedern größerer Reisegruppen zu sein scheint
Nur zur Sicherheit verweisen wir an dieser Stelle darauf, dass beim Hören der Lieblingsmusik die Benutzung von Kopfhörern obligatorisch sein sollte. Es soll ja irgendwie unter jungen Leuten modern sein in öffentlichen Verkehrsmitteln die Stimmung mit gratis Großraumbeschallung anzuheizen. Aber nicht jeder hört gerne Gangster-Rap, das gilt in den Tiefen des U-Bahn-Systems  genau so wie in 11.000m Reiseflughöhe. Also einfach Stöpsel ins Öhrchen und gut ist. Achja, auch mit Kopfhörern ein wenig auf die Lautstärke achten bitte. Der Sitznachbar und euer Trommelfell werden es euch wirklich danken.
Den Sitz zum Wickeltisch machen
Babys sind süß und knuddelig und wenn sie lachen, dann geht einem das Herz auf. Klar können die kleinen Wonneproppen auch anders. Und wenn Mia-Marie oder Emil-Anton los schreien, dann ist das ziemlich laut, aber eben nicht zu ändern. Das muss man als mitreisender Passagier einfach mal etwas Verständnis haben. Wir waren schließlich alle mal klein. Allerdings tun Babys auch etwas ganz anderes: sie machen gigantische, stinkende Häufchen. Dass so kleine Menschen so stinken können, ist gleichermaßen ekelig wie faszinierend. Aber zum Glück lässt sich das Problem mit einer neuen Windel ganz schnell beheben.
Und da wären wir beim Thema, liebe Eltern. An Bord eines jeden Fliegers gibt es Toiletten. Und ja, die allermeisten Flugzeuge sind mit mindestens einem Wickeltisch irgendwo in den Sanitärräumen ausgestattet. Sein Kind in einem vollen Flugzeug die vollgekackte Pampi auf dem Sitz zu wechseln, ist absolut unnötig, ekelhaft und fies allen anderen gegenüber.
Die volle Windel dann dabei “nur mal kurz” auf dem Klapptisch abzulegen, ist die Krönung aller Abartigkeit in diesem Zusammenhang. Von dem Tisch essen andere Leute. Und nein, nach dem Flug kommt niemand und desinfiziert jeden der 200 Klapptische an Bord. Es mag ja sein, dass man mit einem Kleinkind schnell jegliche Scham verliert und als Mama oder Papa alle Hemmungen gegenüber Kotze, Pippi und Kacka abgelegt hat. Aber so was muss doch wirklich nicht sein.
Ihr glaubt, so etwas würde niemand machen? Weit gefehlt. Ich selbst (Kathi) habe mal eine Zeit lang am Flughafen gearbeitet und bin in den Genuss gekommen, einen Flieger, der gerade aus Mexiko gekommen war, zu betreten. Ich werde den Moment nie vergessen in  dem mein Kollege in eine der Sitztaschen fasste und eine volle, stinkende Windel in den Händen hielt. Nicht nur, dass man sein Kind mitten auf dem Sitz wickeln muss. Anstatt die randvolle Pampers im Badmülleimer zu entsorgen, wird diese einfach am Vordersitz deponiert. Auf einem Langstreckenflug wirklich wundervoll für die Nasen aller Mitreisenden. Und um die Entsorgung dürfen sich dann auch noch andere Leute kümmern. Na vielen Dank auch, liebe Eltern.
 
Sich wie Hempels und Pempels benehmen
Wo wir grade beim Thema Müll sind: muss das Flugzeug jedes Mal aussehen, als wäre irgendwo ein Müllfahrzeug explodiert oder ein Tornado durch die Kabine gefegt?
Klar, es gibt wenig Möglichkeiten, seinen Abfall zu entsorgen. Aber wenn ich meinen Schrott schon nicht mitnehme, um ihn nach dem Flug selber wegzuwerfen, dann muss ich ihn doch nicht noch munter in jeder Ritze des Fliegers verteilen. Sammelt den ganzen Unrat doch einfach in einer der ausliegenden Kotztütchen. Dann bleibt der Flieger sauber und die lieben Reinigungskräfte haben am Ende viel weniger Arbeit.
Unfreundlich sein
Ja, so eine Flugreise mitsamt den dazugehörigen Vorbereitungen kann einen als Passagier ganz schön stressen. Man ist vielleicht müde, genervt und fühlt sich in der beengten Situation irgendwie nicht ganz wohl. Aber das ist trotzdem noch lange kein Grund alle guten Manieren über Bord zu werfen.
Wie manche Leute mit dem Bordpersonal umspringen, ist wirklich nicht nett und so gibt es Passagiere, die den Slogan “Kunde ist König” etwas zu genau nehmen und die arme Crew wie ihren persönlichen Untertanen behandeln.
Liebe Leute, wir sind uns sehr sehr sicher dass alle Crewmitglieder ist Bestes geben, um euch einen anstrengenden Flug so angenehm wie möglich zu machen. Aber Vokabeln wie “Ey” als Ansprache oder “ich will” als Wunschäußerung, das muss einfach nicht sein. Man kann auch ordentlich mit der lieben Besatzung reden und Höflichkeitsfloskeln wie “Bitte“”oder “Danke” schaden wirklich niemanden. Gleiches gilt natürlich auch im Kontakt mit den anderen Reisenden. Und wer seine freundlichen Fragen und Wünsche dann noch mit einem kleinen, aufrichtigen Lächeln kombiniert, der gibt seinen Mitmenschen ein gutes Gefühl und macht das Fliegen nicht nur für sich sondern auch andere ein gutes Stück angenehmer.
 
Am Ende ist alles ganz einfach
Die Liste an unmöglichen Verhaltensweisen im Flieger könnte man theoretisch beliebig lange fortsetzen. Aber zum Glück gibt es für all diese Probleme eine ganz einfache Lösung: Rücksicht nehmen.
Ist eigentlich gar nicht so schwierig, wenn man sich für einen kurzen Momement bewusst macht, dass man eben nicht alleine an Bord der Maschine ist. Und wer sich nach der goldenen Regel “Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu”  richtet, der macht ganz sicher nicht viel falsch und wird so ganz schnell zum Vorzeige-Passagier an Bord.

7 Kommentare bei „Dunkle Wolken ziehen auf – 10 Dinge mit denen ihr euch im Flieger garantiert unbeliebt macht“

  1. Ich druck mir den Artikel aus und halt ihm beim nächsten Flug demjenigen unter die Nase, der sich daneben benimmt 😉 Sind doch wirklich immer wieder welche dabei.
    Das schlimmste was ich jemals erlebt hab war ein Schlachtfeld im Flugzeug von Guadeloupe nach Paris. Ein Flieger voller Franzosen, die meinten, der Flugzeugboden ist eib Mülleimer. Ich kann das gar nicht beschreiben wie arg es dort ausgesehen hat, aber ich hab 2015 viel im Flüchtlingscamp bei uns geholfen, und da sah es bei weitem nicht so schlimm aus! Ich hätte als Stewardess die Türe nicht aufgemacht, sondern zuerst zusammen räumen lassen 😉
    Das mit dem Handgepäck ist auch jedesmal dabei. Letztens hat eine Stewardess aber wunderbar reagiert, und den Koffer eines jungen Herren, der ganz klar kein Handgepäck mehr war, kostenpflichtig beim Einsteigen in den Frachraum geben lassen. Ist ihm hoffentlich eine Lehre!
    😉

    Lg Barbara

  2. Großartig! Also eigentlich ja nicht, da solche Leute der Horror schlecht hin sind auf Flügen. Aber schön formuliert 😀
    Bisher hatte ich soweit eigentlich Glück und ich verhalte mich auch so, dass ich nicht unter die Fremdschäm-Sparte falle.
    Aber wer weiß, es kommen ja noch ein paar Flüge ^^"

    Liebe Grüße aus Singapur!
    Michelle
    http://gowhereyourhearttellsyoutogo.wordpress.com/

  3. Ich hab auch schon einiges erlebt, wo ich mich drüber geärgert oder fremdgeschämt habe. Richtig ärgerlich war zum Beispiel mal die Verspätung von 2 Passagieren beim Heimflug von Rhodos. Der Flieger hatte dann so viel Verspätung, dass wir die letzte S-Bahn verpasst hatten und unser Sohn musste dann muten in der Nacht 60 km zum Flughafen fahren.

  4. Oh, das kann ich mir gut vorstellen, dass dich das sehr geärgert hat. Sowas ist doch einfach doof und unnötig 🙁

  5. Oh Singapur, da wären wir jetzt auch gerne 🙂

    Ich wünsche dir, dass auch deine kommenden Flüge quasi Vorfallsfall bleiben. Obwohl, mamchmal ist es einfach schon wieder so absurd, dass es es fast wieder witzig ist, was man alles so erleben kann 😉

  6. Haha, tu das. Aber einige Leute sind da leider echt beratungsresistent 🙁

    Im Langstreckenflieger kann es wirklich schlimm aussehen, dass glaub ich dir gerne. Zugegeben, es ist etwas doof, dass es so selten Gelegenheit gibt, den Müll zu entsorgen. Die Crew kommt ja nur 2 oder 3 Mal rum zum sammeln. Aber man muss das doch nicht überall verteilen. Ich frag mich, ob die Leute sich daheim auch so benehmen…

  7. Ja, das ist wahr. Habe auch mit viel Spannung und imaginärem Popcorn gestern die Diskussion in einer der Facebook-Reise-Blogger-Gruppen zu deinem Beitrag gelesen. Herrlich.. 😀

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